Mittelgeber : DFG
Forschungsbericht : 1994-1996
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An gesunden Männern unter 30 und über 50 J. wurde der Einfluß von nachts andauernder, "normaler" Raumbeleuchtung (300 bis 400 Ix) auf den Nachtschlaf untersucht. Die Versuchspersonen hatten nach der ersten Lichtnacht das Gefühl, weniger gut geschlafen zu haben, bei den älteren war das nach der zweiten Lichtnacht nicht mehr nachweisbar, bei den jüngeren hatte es sich noch etwas verstärkt. Abgesehen von diesem geringen Effekt änderten sich weder die objektiven Schlafvariablen (herkömmliche Schlafpolygraphie, Puls- und Atemfrequenz, Rektaltemperatur, Urin- und Melatoninausscheidung), noch die subjektive Stimmung und Wachheit am Morgen nach der Registrierung. Es ist zu vermuten, daß sich das Störpotential von Licht erst bei höheren Intensitäten, v.a. aber in Kombinationen mit anderen Faktoren (z. B. Lärm, Schmerz, Bevormundung) zeigt.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96